aus einem sommernachtsbuch, liebesworte
unter umständen sind es diese blicke. diese, kurz bevor das dunkel die welt küsst und deine augen; dich umschließt und nicht mehr loslässt. es sind nur stunden und es fühlt sich für immer an.
ich höre mich in deine welt hauchen, ein letztes mal; wenn du nur sehen könntest, wie sehr mein körper zittert, wie sehr die sommernacht mich frösteln lässt und ich mir nichts sehnlicher wünsche als deine ahnung an mir, du mein balsam;
dann bist du fort.
ich bleibe,
eingerollt in dein gedicht
wo mein hunger
grenzenlos
nach dir ergriffen
und sage:
für dich
ja.