schatten dieser hand
Menschenreigen, -reihen, Flucht. Sinnentleert danieder, an ihnen und vorbei. Der Geist verlässt in diesem Augenblick und der Körper läuft an den Strippen seines Eindrucks wie das Geflügel nun und eben noch mit Kopf.
Stumm verschrien im kurz und schon verzerrt. Wo bleibst du, Erdens Teppich knüpft sich auch allein, nur gewiss nie so schön. Keine Ampel, kein Schalten, wir bleiben gleich im fünften, und wenn wir kreisen? Du hebst die Flügel, spürst den Auftrieb und schlägst mich nieder. Jetzt liege ich hier und der Exzess weint sich vom Kern, da sind tausend Klänge und gleichdumpf. Tausend Düfte, Frühlingsspiel und so lebendig. Ausgehaucht und eingehaucht, nur, wann darf ich wieder atmen?
Die Narbe ist noch immer taub und sie trägt deinen Namen, aber sie hört ja nichts und verirrt sich in der wunden Blässe wie ich mich verirre in diesem Nistgarten voll Ranken, Wurzelspitzen und Odem. Ich gehe schlafen und nehme die Jacke, doch anlügen würde ich dich nie.
Da ist ein Schatten dieser Hand, bandagiert und regungslos fixiert, gebrochen und entstellt. Ich möchte nicht, dass du ihn erkennst und sagst, was nie war. Ein paar Stunden noch gibt Nyx ihr Schattenspiel im Überall dieser Stadt, darum erzähl doch lieber was ist, kehre ein und lass bitte nie los.