[divalent gestrebt, unendlich)

Und wo es sonst so hinführt.

»Ach, was ich weiß, kann jeder wissen - mein Herz habe ich allein.« - Die Leiden des jungen Werther - Am 9. Mai 1772

Impression. Impression. Impression.

Spielverlust

Bist du der Ball, bist du der Spieler? Wo bleibt der Reiz, wenn der Druck gefühlter Schmerz? Wenn das Gewissen sich in die Haltlosigkeit der Reinheit krallt, und rutscht, und krallt, und rutscht?

Spiel des Lebens, welch Planloses präsenten Glücks. Wenn ich eine Katze wäre, sagst du. Aber ich bin keine Katze. Ich bin Mensch und lebe. Identitätskrise wann anders. Deshalb hätte ich verloren, deshalb habe ich gespielt und so habe ich gewonnen.
Meine Hände sind voll, mein Herz tanzt, ein wenig Ja zum großen Nein. Vogelperspektive und drauf geschissen.
Metallener Klang, stahlsichere Kälte. Das Bogenmaß stimmt und ab dafür.

Du sagst du liebst und kehrst den Rücken, es ist auch bequemer als das Ende des Regenbogens zu suchen. Doch das Licht und die Schatten, sie gehören dazu, sie sind beständig. Es ist drei Uhr im Morgen, die Farben irren in der Dunkelheit und tränken sich in ihren hastigen Reflektionen. Du wirst sie nicht los, weil du sie leugnest. Du wirst sie erst los, wenn sie dich leugnen. Lässt du es darauf ankommen?
Hast du schon einmal versucht den Schnitt von { } und {B} zu ziehen? Und jetzt erwartest du das {A}? Ich ja. Aber ich habe aufgehört mich darüber zu wundern. Die stille Erwartung des Unmöglichen, wenn nur das Mögliche investiert wird – ja, ich erahne die Diskrepanz. Doch auch meine Lernfähigkeit bewegt sich nur in derer des Machbaren, und so bleibt die Diskrepanz bestehen. Auch erwarte ich weiterhin. Der termingerechte Monotonverlust gestaltet sich dabei nicht mal als verzichtenswertes Übel, vielmehr generiert er sich zur Notwendigkeit verissener Kopfentschlackung.

Das falsche Blatt war es trotzdem.