[divalent gestrebt, unendlich)

Und wo es sonst so hinführt.

»Ach, was ich weiß, kann jeder wissen - mein Herz habe ich allein.« - Die Leiden des jungen Werther - Am 9. Mai 1772

Impression. Impression. Impression.

Wenn es keine Utopien mehr gibt, stirbt auch die Liebe.

Denn natürlich ist ihr systemimmanenter Konsumismus, der sie zu diesen fanatischen und gehorsamen Spaßungeheuern macht, die das allerneuste Modell der Kapitalismusmaschine braucht, um zu funktionieren – natürlich ist ihr pathologischer Kaufwahn vor allem schuld daran, daß sie einander gegenseitig auch nur noch für Ware halten, für etwas, das man benutzt, damit es einem gutgeht, ohne den Respekt und die Hingabe […].

Wer die Liebe genießen möchte, schrieb gerade erst einer […], der muss frei sein von ‘Moral, Selbstzweifeln und politisch korrekten Denkfallen’. Ein – wie sollte es bei einem Ideologen auch anders sein – natürlich historischer Irrtum. Warum?
Wenn es keine Utopien mehr gibt, stirbt auch die Liebe. Und umgekehrt.
aus: Deutschbuch, Maxim Biller

Komm! Lass uns tanzen..

Wo ist dein Wort?


(wird versteckt)