sternschnuppen
sag mir
wohin der stern
den traum bringt
die hoffnung und den wunsch
durch lippen so zart
mit sehnsucht geschnürt
sag mir
wohin der stern
den traum bringt
wenn er doch
verglüht.
vom 9. Januar 2013
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einmal noch
einmal noch
werd ich dich
erheben;
an der hand
ein wesen läuft
trippelt still
über die
reben;
heult der wind
der seele sträubt
ein letzter kuss
soll dir
gegeben;
fällt eine träne
schluchten feucht
nun flieh fort
auf deinen
wegen;
wo blick zurück
der sünde gleicht
vom 1. Januar 2013
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mit flügeln erst
von nacht zu nacht
gehetzt
gesprungen
ich renne einfach weg
verloren
ist ein herz
ist fort,
ist einfach fort
mit flügeln erst und dann
mit allem was mir war
bleibe ich zurück
und friere
deine zarte melodie
in den raum
versunken stille.
vom 22. Dezember 2012
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nur ab und zu
nur ab und zu schlägt gischt
an stein und stein an mich.
fällt ein loch in aderlass
sinkt kluftentief und schellt
lautlos,
wo der hund im nimmersatt
erst blind
dann taub
dann still für sich
im klang verloren bellt.
vom 11. Mai 2012
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labyrinth aus morgentau
labyrinth aus morgentau
erblüht in nacht und hagel
stürzt auf die haut
als lupenbloßer quell
schon gleich ein bach
ein fluss aus infusion
tropft stumm, entblößt,
bekennt sich voller lippen
bekennt sich sinn und
sinkt,
versinkt
in tiefste trance
vom 30. April 2012
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es bleibt
salzig auf der haut
schmeckt deine stimme
nach sucht von
ewigem verheiß.
ein trost fällt aus, ein
halt und so bleibt auch
der längste kuss
– das königskind –
befreit.
es bleibt
es
bleibt
und du im irgendwo
und ich
verloren in epochen
grund.
sind bereit,
ein dolch und mehr -,
ein spalt und mehr -,
entzwei
sind wir gewesen?;
– war ich nie da.
es bleibt
was
bleibt
vom 23. März 2012
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tausendmal
tausendmal
dein einmaleins
von küssen feuerrot
betrunken
liegt
tausendschwer
ein schmetterling
flügellos im fall
versunken.
vom 11. Januar 2012
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