fort
fort will ein ton
zum schwingenschlag und
rausch
wo farben singen.
fort will die luft
zum atemvoll und
puls
den wellen stillen.
fort will dann ich
zum flügelhain und
schilf
weil in sich ruht.
die welt gebricht.
vom 17. September 2011
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wort für wort
wort für wort.
geliebt zum satz,
in dieser sprache
ohne schall.
vom 15. September 2011
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stillschlag
mein soll schlägt fort,
noch immer gleich
und zieht der welten
vollen kummer.
verliebt in schwarz
sucht es das blau
und bricht der sterne
größten schlummer.
vom 17. Juli 2011
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bernsteinaugen
auch bernsteinaugen
kotzen vollverendet
formschön
ihr gläsernes heil.
seelenfort gleichwohl
fließt ihr gelbes ocker
ein in keramik wo
nur ein spiegelton singt
dann noch sein zurück.
vom 6. Juli 2011
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hier
hier
wo nie ein mensch gewesen
und gegangen.
hier
wo nie ein herz geschlagen,
und verstanden.
hier
wo nie ein wort geklungen,
im verlangen.
bist du und gehst,
schlägst und verstehst,
und rammst die klingen
so bang ins verwest.
vom 12. Juni 2011
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losgebunden himmelschwaden
losgebunden himmelschwaden,
schleier,
locken.
wie sie locken.
und hier ein licht,
sieh traum,
vergeh.
es bleibt gebrochen.
trunken geist verdirb,
suche,
spinn die humanie,
die idiotie,
auch utopie.
du trunken geist
verbleib!
und flieh in sinfonie.
vom 5. Mai 2011
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frühstürmt
die stille sie schreit.
nach mir.
sie schenkt auch die angst,
und den schutz sie
generiert die einsamkeit.
in mir.
verletzlich perlt sie.
von mir.
formt tropfen auf samt,
und rinnt da in
des schmerzens schwere zuflucht.
zu mir.
nur der gedanke,
er führt.
gelenkt vom schlag ton,
und der kraft er
führt im willen und im stark.
zu dir.
nur immer zu dir.
vom 1. Mai 2011
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